Ein Baum, der in falschem Boden gepflanzt wird, wächst kümmerlich und leidet unter Krankheiten. Genauso verhält es sich mit uns Menschen, wenn wir in einer Umgebung leben, die unseren natürlichen Wachstumsprozess behindert.
Um zu verstehen, warum wir krank werden, sollten wir unser Leben aus einer höheren Perspektive betrachten. Durch das Prisma der Spiritualität gesehen, sind wir auf der Erde, um Erfahrungen zu sammeln, zu lernen und uns weiterzuentwickeln. Unser Lebensraum bietet uns daher die Möglichkeit, anderen Menschen zu begegnen und uns auszutauschen. Unsere Hauptaufgabe besteht darin, unsere Einzigartigkeit zu entdecken, Überflüssiges abzulegen und unseren wahren Wesenskern sichtbar zu machen. Dies ist eine individuelle Reise.
Doch die Gesellschaft, in der wir leben, verfolgt ein anderes Konzept: Sie legt den Fokus auf Leistung und Funktion, was im Widerspruch zu unserem natürlichen Drang steht, uns selbst zu erkunden und individuell zu wachsen.
In dieser Gesellschaftsordnung werden wir zu einem Rädchen im Getriebe, ständig im Vergleich und Wettbewerb mit anderen. Dieser Zustand erzeugt sowohl physischen als auch emotionalen Stress. Indem wir gegen unsere wahre Natur arbeiten und Energie verschwenden, legen wir den Grundstein für Krankheiten.
Wenn wir beginnen, uns selbst und unsere Bedürfnisse besser zu verstehen, können wir vielleicht wie ein Baum, der endlich im richtigen Boden wurzelt, gesund und kräftig wachsen.
Die Spiritualität sieht das Leben als Raum für persönliche Entwicklung, während die Gesellschaft Leistung fördert, was im Widerspruch zur natürlichen Neigung des Individuums steht, sich selbst zu erforschen und zu wachsen.
Als einzigartiges Individuum beginnst du deine Lebensreise, doch oft endet diese Reise unbemerkt als eine Kopie einer anderen Person. Der Neurobiologe Dr. Gerald Hüter hat dieses Phänomen treffend beschrieben. Im Laufe deines Lebens neigst du dazu, fremde Überzeugungen, Glaubenssätze und Verhaltensmuster zu übernehmen, ohne sie zu hinterfragen. Du erfüllst brav die Erwartungen und Vorstellungen anderer und der Gesellschaft, und verlierst dabei langsam deine Neigungen, Talente und Vorlieben aus den Augen, die deinen einzigartigen Wesenskern auszeichnen.
Nehmen wir zum Beispiel ein junges Mädchen, das stets gemalt und gezeichnet hat, weil es ihr Herz erfüllte. Doch als sie erwachsen wurde, entschied sie sich für einen Bürojob, weil ihre Eltern und Freunde ihr sagten, dass dies der sicherere Weg sei, statt das unsichere Leben einer Künstlerin zu führen. So verlor sie ihre Leidenschaft für das Malen immer mehr und wurde eine Kopie der Erwartungen anderer.
Was nun vielen Menschen passiert: Du beginnst zu glauben, dass du nur geliebt und anerkannt wirst, wenn du etwas leistest. Das Gefühl, nicht gut genug zu sein, schleicht sich ein und du kommst in ein emotionales Hamsterrad, in dem du möglicherweise bis ans Lebensende gefangen bleibst.
Doch deine Seele bemerkt diesen Missstand. Irgendwann zeigt sich dieser Schiefstand deutlich, wenn du scheinbar plötzlich gesundheitliche Probleme entwickelst. In Wahrheit hat sich die Krankheit schon lange angekündigt, aber ihre Signale wurden ignoriert oder verdrängt.
Im besten Fall beginnst du nun, nach der wahren Ursache deiner gesundheitlichen Beschwerden zu suchen, anstatt dich auf die vermeintlich "offensichtlichen" äußeren Gründe zu konzentrieren. Vielleicht entdeckst du dann, dass es an der Zeit ist, dein authentisches Selbst wiederzufinden und deine innere Balance herzustellen.
Stell dir körperliche Beschwerden wie eine Ampel vor, die von Grün auf Rot schaltet, um uns zu warnen, dass wir an einer Kreuzung in unserem Leben stehen. An dieser Kreuzung müssen wir uns entscheiden, ob wir weiter dem bisherigen Weg folgen und die Beschwerden als ständige Begleiter akzeptieren, oder ob wir die Richtung ändern und uns auf die Suche nach den wahren Ursachen unserer Schmerzen begeben.
Im Laufe des Lebens übernehmen wir oft fremde Überzeugungen und Verhaltensweisen, um Erwartungen anderer zu erfüllen. Dadurch verlieren wir unseren individuellen Wesenskern und riskieren gesundheitliche Probleme, die als Signale der Seele wahrgenommen werden sollten.
Stell dir vor, dein Körper ist ein Orchester, das harmonisch zusammenspielt. Doch plötzlich gerät ein Instrument aus dem Takt. Anstatt das Instrument aus dem Orchester zu entfernen, versuchst du herauszufinden, warum es aus dem Rhythmus gekommen ist, und hilfst ihm, sich wieder einzufügen. Ähnlich verhält es sich mit Krankheiten: Sie sind nicht unsere Feinde, sondern Wegweiser, die uns aufzeigen, wo unser System aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Krankheit ist ein Prozess der Selbstkorrektur, der uns helfen möchte, Heilung zu erfahren. Unser Körper besitzt unglaubliche Heilungskräfte, wenn wir ihm die Chance geben, sie zu entfalten. Dies bedeutet auch, dass wir Blockaden und falsche Überzeugungen loslassen müssen, die uns daran hindern, gesund zu sein – seien sie karmisch, familiär oder von unseren Ahnen geerbt. Die Epigenetik liefert hierzu wertvolle Erkenntnisse.
Wenn eine Krankheit auftritt, ist es wichtig, auf die zugrunde liegenden Botschaften zu achten, anstatt sie nur zu bekämpfen. Wie bei einem verirrten Instrument im Orchester kann das Symptom nur gelindert oder verändert werden, wenn wir die wahre Ursache identifizieren und bearbeiten.
Anstatt Widerstand gegen die Idee zu leisten, dass Krankheit ein Korrekturprozess ist, sollten wir uns auf die Suche nach Antworten begeben. Stelle dir dazu folgende Fragen, wenn du mit gesundheitlichen Problemen konfrontiert wirst:
Krankheit ist nicht das Gegenteil von Gesundheit, genauso wenig wie Gesundheit die Abwesenheit von Krankheit bedeutet. In Wahrheit sind Krankheiten komplexe Prozesse, die uns dabei unterstützen, zur Heilung und Wiederherstellung unserer inneren Balance zu gelangen. Es ist an der Zeit, unsere Perspektive zu ändern und Krankheit als Chance zur Selbstentwicklung zu begreifen.
Nur das, was erkannt wird, kann auch verändert werden. Allerdings nicht durch Kampf gegen die Krankheit, sondern durch die Transformation der wahren Ursache. Alles, was wir bekämpfen, wird stärker, denn Energie folgt immer der Aufmerksamkeit.
Unser Körper gleicht einem Orchester, das stets im Einklang spielt, um uns gesund und lebendig zu erhalten. Kleine Disharmonien gleicht er selbstständig aus. Als Kinder haben wir oft staunend beobachtet, wie eine kleine Wunde von alleine heilte. Doch wenn der Körper mit größeren Herausforderungen konfrontiert wird, erzeugt er Symptome, die uns auffordern, genauer hinzuschauen.
Heilung bedeutet nicht, Symptome einfach "wegzumachen", sondern die zugrunde liegenden Probleme zu transformieren. Eine reine Symptomunterdrückung verlangsamt den Korrekturprozess oder lässt das Problem an anderer Stelle wieder auftauchen.
Du bist gut beraten, wenn du lernst die Selbstheilung zu unterstützen, anstatt sie zu unterdrücken. Heilung ist ein Bewusstseinsprozess, der uns auf fundamentale Probleme hinweisen möchte, die transformiert werden müssen, um dauerhaft geheilt zu werden.
Nehmen wir beispielsweise eine Blasenentzündung: Chronische Blasenentzündungen weisen darauf hin, dass du Schwierigkeiten hast, deine Emotionen auszudrücken und loszulassen. Die entzündete Blase symbolisiert nicht geweinte Tränen und übernimmt die Rolle der Emotionen, die nicht gelebt werden dürfen. Wenn das Thema nicht bearbeitet wird, flammt die Entzündung immer wieder hartnäckig auf.
Manchmal sind Entzündungen oder Krankheiten das Ergebnis eines emotionalen Konflikts, der von Familienmitgliedern oder Vorfahren übernommen oder "vererbt" wurde. Die Epigenetik liefert hierzu faszinierende Erkenntnisse. Wenn solche Konflikte nicht erkannt und transformiert werden, können sie unbewusst an die nächste Generation weitergegeben werden. Durch die Transformation werden sie jedoch für kommende Generationen irrelevant.
Gallensteine, die viele Menschen im Laufe ihres Lebens entwickeln, sind ein weiteres Beispiel für die Verbindung zwischen Krankheit und Bewusstsein. Sie stehen für Wut, die nicht geäußert werden durfte. Die Chinesen sprechen hierbei von versteinerter Wut. Eine Entfernung der Gallensteine oder Gallenblase mag die Symptome lindern, doch die Wut sucht sich einen anderen Weg, um sich auszudrücken – etwa in Form von Rückenschmerzen oder Migräne. Erst wenn wir den Konflikt erkennen und bearbeiten, kann der Körper sich selbst heilen.
Ein weiteres Beispiel, das die Verbindung zwischen Krankheit und unserem inneren Seelenleben verdeutlicht, ist die Migräne. Häufig entstehen Migräneattacken durch chronischen Stress, ungelöste emotionale Konflikte und ein Ungleichgewicht zwischen Arbeit und Erholung. Die Migräne kann als ein Alarmsignal unseres Körpers gedeutet werden, der uns auffordert, innezuhalten und auf unsere Bedürfnisse zu achten.
Um Migräne langfristig zu lindern, ist es wichtig, den zugrunde liegenden emotionalen Konflikten und Stressfaktoren auf den Grund zu gehen. Indem wir uns Zeit nehmen, um in uns hineinzuhorchen, unsere Lebensumstände und Gewohnheiten zu hinterfragen, können wir den Heilungsprozess unterstützen und uns selbst wieder in Balance bringen.
"Wenn du nicht bereit bist, dein Leben zu ändern, kann dir nicht geholfen werden." (Hippokrates)
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Unser Körper ist ein Spiegel unserer Lebensrealität, der unsere emotionale, spirituelle, mentale und physische Verfassung widerspiegelt. Um das Leid, das eine Krankheit mit sich bringt, zu lindern, ist es essenziell, sich auf eine Entdeckungsreise zu begeben und die in uns verborgenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Viele bezeichnen diese Kraft als den inneren Heiler, der unterstützt werden muss, um Altlasten zu beseitigen. Oft sind es vorgeburtliche, karmische oder frühkindliche Ursachen sowie unbewusste negative Programme, die uns daran hindern, unsere Gesundheit zu erhalten oder sie zurückzugewinnen.
Verinnerliche dir die Bedeutung dieser Zusammenhänge, denn Gesundheit ist unser wertvollstes Gut. Die heutige Tendenz, Menschen auf messbare Parameter wie Laborwerte, Blutbilder oder bildgebende Verfahren zu reduzieren, führt zu einem eingeschränkten und begrenzenden Verständnis des menschlichen Lebens. Die Vorstellung, dass es lediglich darauf ankommt, genetische und biochemische Prozesse zu verstehen und bei Störungen gezielt zu beeinflussen, mag verführerisch sein, doch sie übersieht die Komplexität des Lebendigen.
Stelle dir Krankheiten und physische Störungen als Wegweiser in einem Labyrinth vor. Sie signalisieren uns, dass wir uns auf dem richtigen oder falschen Pfad befinden. Diese Signale möchten wahrgenommen und verstanden werden, um uns zur wahren Heilung zu führen.
Ein Beispiel dafür ist das chronische Erschöpfungssyndrom. Unser Körper sendet uns Müdigkeit und Erschöpfung als Signale, um uns zu sagen, dass wir innehalten und unseren Lebensstil überdenken müssen. Vielleicht arbeiten wir zu viel, vernachlässigen unsere sozialen Beziehungen oder leiden unter emotionalem Stress. Indem wir diese Hinweise beachten und entsprechende Veränderungen vornehmen, können wir unseren inneren Heiler unterstützen und den Weg zur Gesundheit beschreiten.
Erkenne die Zeichen, die dein Körper dir sendet, und öffne dich für die Weisheit, die in dir ruht. Nur so kannst du die ganzheitliche Heilung erfahren, nach der sich Körper, Geist und Seele sehnen.
Wenn wir wirklich hinschauen und die Botschaft der Krankheit verstehen, und das verändern, was nicht mehr passt und nicht mehr richtig ist, kann sich das Phänomen verabschieden und sich Gesundheit einstellen.
Es steht außer Frage, dass die Art und Weise, wie wir über Krankheiten denken und sprechen, einen enormen Einfluss auf unser Bewusstsein und unsere Gesundheit hat. Wenn wir Krankheitsnamen aussprechen oder hören, verbinden wir uns unbewusst mit dem entsprechenden Bewusstseinsfeld und können dadurch Krankheiten regelrecht "anziehen". Diagnosen wirken daher oft wie ein Urteil und können verheerende Auswirkungen auf unsere Heilungschancen haben, wenn wir ihnen ohne Vorbehalt Glauben schenken.
Deshalb ist es von großer Bedeutung, auf deinen Körper und seine Signale zu hören, um im Einklang mit ihm zu leben und ihn zu unterstützen. Stelle dir deinen Körper gerne als Kompass vor, der dir hilft, deinen Weg durch das Labyrinth der Gesundheit zu navigieren. Geduld, echtes Interesse und Beharrlichkeit sind wichtige Faktoren, um die Botschaften zu verstehen, die Krankheiten uns vermitteln wollen, und um Veränderungen einzuleiten.
Leider gibt es zahlreiche Beispiele von Menschen, die aufgrund falscher Diagnosen, Missachtung ihrer Körpersignale oder unbewussten Manifestationen vom Regen in die Traufe gekommen sind. Deshalb ist es wichtig, unser Bewusstsein zu schärfen und uns für die Tatsache zu öffnen, dass Krankheitsfelder auch Bewusstseinsfelder sind.
Löse dich von Ängsten und negativen Gedanken und aktiviere stattdessen die positive Energie und Selbstheilungskräfte in dir. Denke an deinen Körper als eine Sonnenblume, die sich immer zur Sonne ausrichtet und ihre Energie aus dem Licht schöpft. Dein Körper ist weiser als so mancher Arzt und kann dir oft mehr sagen, als du glaubst.
Indem du lernst, auf die Weisheit deines Körpers zu vertrauen, kannst du die Signale, die er dir sendet, nutzen, um ein gesünderes und erfüllteres Leben zu führen. So öffnest du dich für die wunderbaren Möglichkeiten der Selbstheilung und unterstützt deinen Körper dabei, seinen natürlichen Zustand von Gesundheit und Wohlbefinden wiederherzustellen.
Hallo, liebe Leserin, mein Name ist Barbara Steldinger. Mein Bestreben ist es, Frauen dabei zu unterstützen, ihre Selbstsicherheit und Stärke mit ihrer individuellen energetischen Matrix zu transformieren. Wenn du dir ein kraftvolles Energiefeld, ein Gefühl der inneren Ruhe und eine starke Verbundenheit mit dir wünschst, lade ich dich herzlich ein, mit mir zu arbeiten.